RRC 13 - RECENT RACING CLUB

Fahrerportraits

Michael Albert

B: Michael Albert
 
Der am 20.01.1965 in Wien geborene und in Vösendorf/NÖ wohnhafte Angestellte schnupperte schon Mitte der 1980er Jahre in den Autoslalomsport. Nach einer mehr als 20 jährigen Motorsportpause  fuhr er von 2006 bis 2008 ein paar Oldtimerrallyes mit Lancia Fulvia 1.3 und Triumph TR7 und holte  den Gesamt- und Klassensieg beim GP von Wien 2006 sowie den Gesamtsieg bei der Waldviertel-Classic. Doch auch der richtig schnelle Motorsport zog ihn an. 2007 und 2008 bestritt er mit einem Nissan Sunny GTI die Rallycross-ÖM und Zonenmeisterschaft. Im zweiten Jahr seiner Offroad-Karriere belegte er den beachtlichen sechsten Gesamtrang in der FIA-CEZ-Trophy.

2013 FIA-CEZ-Slalom-Trophy Gruppe N & A mit Honda Civic Type R 3.Platz gesamt und 2.Platz Slalom-ÖM Division 2 -2000ccm

2014 Rallycross-ÖM National1600 und STC-1600 mit Peugeot 106 Rallye und Honda Civic sporadische Einsätze

Albert Michael Rallycross 2014

Albert Michael Honda 2015

2019 Rallycross-ÖM National1600 mit VW Polo Gti von JWRacing sporadische Einsätze

Dazwischen noch Slalom-ÖM mit Saab 95 3.0 und Mercedes C280 – aus Jux und Tollerei!

 


Ing. Christian Kletzer

                    

KR Ing. Christian Kletzer zählte schon in den 60er-Jahren als Sieger der 1000 Minuten Rallye 1968 mit C.C. Schindler zu den Schnellen im Lande. Bis in die Siebziger zählte er zum harten Kern des RRC13, danach kam als geschäftsführender Gesellschafter eines renommierten Wiener Autohauses eine motorsportliche Pause. Mit Siegen mit seinem Sohn Constantin bei der Kitzbüheler Alpenrallye in den Jahren 2000 und 2001, bei der Historic Ice Trophy und der Rallye Wien-Triest 2006 kehrte Christian wieder als Aktiver in die Szene zurück.

Mit seinem Tiga SC 84 schaffte Christian 2014 und 2015 in der stark umkämpften Klasse „Sport 2000“ den zweiten Platz im Gesamtklassement. 2016 werden Christian und der Tiga wieder im Histocup zu sehen sein -> www.histocup.at

              

Dass man Hobby und berufliche Tätigkeit perfekt kombinieren kann, beweist Christian schon seit geraumer Zeit, denn er ist auch als gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger für das KFZ-Wesen und historische Fahrzeuge aktiv.

 


Mathias Lidauer

Mathias Lidauer

Der aus Oberösterreich stammende (Geburtsdatum 23.07.1986) und in Wien lebende Zahnarzt hat wie so viele andere den Einstieg in den Motorsport über Kartrennen gewählt. m Jahr 2004 gelang bei der Motorsport-Talentesuche Ford Racing Rookie der 3. Platz Gesamt, daraufhin folgte ebenfalls 2004 der Einstieg in die Kart-Staatsmeisterschaft. 2010 erfolgte der Einstieg in die Slalom-Staatsmeisterschaft und in die Rallye-Staatsmeisterschaft, mit drei Klassensiegen verpasste er den Staatsmeistertitel im Autoslalom denkbar knapp, dennoch ein nahezu perfekter Einstand für Mathias.

2011 holte Mathias mit einer Siegesserie verdientermaßen den Autoslalom-ÖM-Titel und wurde obendrein auch noch FIA Autoslalom-Zonenmeister, sowie Gesamtsieger des GP Racing Ford Fiesta ST Rallye Cups.

Lidauer Mathias

2012 verteidigte er den Titel des FIA Zonenmeisters im Autoslalom erfolgreich.

2013 fixierte Mathias jeweils den Vizetitel in der Slalom Staatsmeisterschaft und Zonenmeisterschaft.

Ab der Saison 2014 trat Mathias mit einem Mitsubishi Lancer Evo 9 in der Klasse “Serie über 2000ccm 4WD” unter anderem in der Slalom-ÖM und FIA-Zonenmeisterschaft an. Gleich im ersten Jahr mit dem Allradbomber eroberte er den OSK Slalom Pokal Sieg in der Division 1.

Lidauer Mathias Mitsubishi Lancer Evolution IX 2014

Die Erfolgsserie ging weiter, denn im Jahr 2015 sicherte er sich schon frühzeitig den Slalom FIA-Zonenmeisterschaftstitel Zentraleuropa für die Gruppen N und A.

2016 erfolgte ein weiterer Slalom Pokal Gesamtsieg in der österreichischen Slalom-Staatsmeisterschaft mit dem Mitsubishi Lancer Evo 9

2017 war reglementbedingt kein Start in der Slalom-Staatsmeisterschaft möglich (zu viele Gesamtsiege in zu kurzer Zeit), somit musste pausiert werden.

2020 fand der Wechsel von Mitsubishi auf Mercedes statt, es folgte der Staatsmeistertitel im Autoslalom 2020.

2021 konnte der Staatsmeistertitel verteidigt werden, somit insgesamt der 5. österreichische Meistertitel im Slalom.

2022 ist reglementbedingt kein Start in der Slalom-Staatsmeisterschaft möglich (zu viele Gesamtsiege in zu kurzer Zeit), somit muss ein weiteres Mal pausiert werden.

Links:
http://www.mathiaslidauer.com/
http://www.zahnarztwien.at

 


Werner Panhauser

Der in Pressbaum/NÖ wohnhafte Versicherungsexperte (Geb. Dat. 17.05.1969) begann seine Motorsportkarriere auf der Rundstrecke, zuerst im Kart und dann in der damaligen ÖTC auf einem OPEL Astra GSI von Kissling Motorsport. Im Jahr 2004 zog es Werner in die Rallycross-ÖM. Gleich in seinem ersten Offroad-Jahr belegte er mit einem Renault Clio Gr. N den zweiten Platz in der damaligen Division 2 und wurde Vizestaatsmeister. Zwei weitere Jahre in der ÖM und einige Auftritte in der EM folgten, die in einem 9. Platz der EM Gesamtwertung 2006 gipfelten. Nach einer mehrjährigen Motorsportpause trat er zweimal im Rahmen der Rallye-ÖM mit einem Mercedes 500 SLC an.

Im Herbst 2011 schlug Werner nochmals auf dem Automarkt zu und erwarb das Ex-Werksauto vom ehemaligen Weltmeister Dani Sordo. Mit einem bestens präparierten Citroen C2 Super 1600 im Team D&S Motorsport eroberte Werner Panhauser sowohl 2012 als auch 2013 den österr. Vizestaatsmeistertitel und den 2. Platz in der zentraleuropäischen Zonenmeisterschaft. In der EM 2013 holte sich Werner beim heimischen Lauf in Greinbach zusätzlich mit dem 8. Platz ein Top-Resultat ab. 2016 holte sich Werner den langersehnten österreichischen Staatsmeistertitel in der Kategorie Super 1600.

2018 bereitete sich Werner bei einigen Rennen im 3-Stunden-Cup auf seine Teilnahme an den Le Mans Classics vor, wo er gemeinsam mit Heribert Werginz den 3. Platz bei den Tourenwagen belegte.

2019 und 2020 standen im Zeichen der Titans RX Rallycross Serie. Werner konnte sich mit seinem 510 PS starken Hyundai I 30 4x4 bis inklusive Finaleinzug in Ungarn in den Top 8 behaupten.

Werner Panhauser 2020 in Fuglau

Seit 2021 ist das Multitalent wieder auf der Rundstrecke unterwegs und zwar in einem Porsche. Highlights waren sein 1. Platz bei den Youngtimern auf Porsche 996 GT 3 in Rijeka und der 3. Platz am Slovakiaring. 2022 kam dann der Step in den Porsche Cayman GT 4 und 2023 erstmaliger Einsatz eines Porsche 992 GT3 CUP in der internationalen GT Winter Series. Highlights: Platz 10 beim internationalen GTWS Endurance Race gemeinsam mit Leo Willert.

Werner Panhauser 2023 in Navarra

Werner ist mit 130 Rennen einer der erfahrensten Piloten in Österreich.

 


Franz Schulz

 

Der in Wien geborene (20.05.1959) und als U-Bahn-Konstrukteur tätige Motorsport-Freak begann im Jahr 1982 seinem Hobby zu frönen. Als Einstieg wählte Franz einen VW Golf GTI zum Autoslalom fahren. 1995 wechselte Franz in die Rallye-Szene und bewegte einige Jahre sehr erfolgreich einen Toyota Starlet in der Gruppe N1. Ab 2001 erfolgte eine Aufrüstung und von nun an wurde ein Peugeot 306 (Gruppe N3) bei diversen Rallyes eingesetzt. Als dann das Auto 2009 im Zuge einer Sonderprüfung heftig gegen eine Wand gepfeffert wurde, war an eine Reparatur nicht mehr zu denken. Ein neues Fahrzeug musste her und Franz blieb der Marke treu. Ein Peugeot 207 R3T wurde aufgebaut und sollte von nun an als Rallyeauto dienen.

Zumeist mit Hannes Hofstetter als Copiloten absolvierte er zahlreiche Rallyes im In- und Ausland. Als absolutes Highlight erfolgte der IRC-Lauf 2011 in San Remo. Mit dem neuen „Gebetsbuchleser“ Marco Scheiber will er den 1600 Turbo frontgetriebenen ca. 200 PS starken Peugeot 207 bei einigen Rallyes in Österreich und Italien zum Einsatz bringen.